Wappenschild
Coats of arms of U.S. infantry regiment
Das will heissen:
Die Heraldik ist die Kunst, sofort einsichtige und von ihrem Zweck her auch spontan einleuchtende Symbole so zu erklären, dass niemand mehr versteht, was er sieht. - Das gilt im traditionspfleglichen Amerika noch mehr als in Europa.
Kurz gesagt:
Das blaue Band in weissem Feld steht für die Infanterie-Farben (Baby Blue).
Die drei Rosen versinnbildlichen
- den Staat New York, wo das erste Regiments-Hauptquartier war,
- die Hispida, die Blume der Philippinen, wo das Regiment während des dortigen Aufstandes diente, und
- die Tempel-Blume Kubas, wo das Regiment während des Spanienkrieges der USA kämpfte.
Der Pfeil und das Tomahawk erinnern an die Indianerkriege, an denen das Regiment teilgenommen hatte. Die Greifvogel-Klaue soll die verstümmelte Macht Preussens darstellen, weil das Regiment an der Besetzung Deutschlands nach dem Ersten Weltkrieg beteiligt war.
Der Helmschmuck symbolisiert den Dienst des Regiments im Krieg gegen Mexiko. Das 8. Infanterie-Regiment war das erste der USA, das seine Fahne auf dem Fort Churubusco hissen konnte.
Chronologie
Am 5. Juli 1838 als 8. Infanterie-Regiment innerhalb der Regular Army
konstituiert. Hierauf in New York, Vermont und Michigan organisiert.
Sezessionskrieg oder Amerikanischer Bürgerkrieg: 12. April 1861 bis 23. Juni 1865
Die Einheit wurde am 3. Mai 1861 als 3. Bataillon des 15. Infanterie-Regiments wieder innerhalb der Regulary Army aufgestellt.
Die Indianderkriege setzten sich auch während des Sezessionskrieges fort und hielten bis 1890 an.
Das 8. Regiment wurde als solches im März 1864 im Fort Adams, Rhode Island, neu organisiert.
Am 21. September 1866 wurde das 3. Bataillon als 33. Infanterie-Regiment reorganisiert und umbenannt.
Im Mai 1869 kam es zum Zusammenschluss des 8. und des 33. Infanterie-Regiments zum neuen 8. Inf. Rgt.
Spanisch-amerikanischer Krieg: 23. April bis 12. August 1898
Philippinisch-Amerikanischer Krieg: 4. Februar 1899 bis 4. Juli 1902 (effektiv bis 15. Juni 1913)
Am 17. Dezember 1917 wurde das Regiment der 8th Division zugeteilt.
Die Division wurde erst im Januar 1918 aktiviert und vorerst nicht nach Europa geschickt, wohl aber ihr Kommandant mit 5'000 Mann im August 1918 nach Sibirien entsandt zur Unterstützung der Weissen Armee. Der Rest der Division mit dem 8. Infanterie-Regiment kam auf dem französischen Kriegsschauplatz am 30. Oktober 1918 an. Ein Beweis mehr, dass die Vernunft den Deutschen gebot, trotz des Frontverlaufes um einen Waffenstillstand nachzusuchen, denn die Allierten verfügten jenseits des Atlantiks über unausgeschöpfte, enorme Reserven. Die Dolchstoss-Legende ist einmal mehr widerlegt. Was aber keinen Grund für die Unvernunft der Bedingungen des Versailler Vertrages bot, die übrigens nicht dem entsprachen, was den Amerikanern vorschwebte. Der Erste Weltkrieg ist jenes Kriegsgeschehen in den Annalen der Geschichte, wo jeder mit dem Säbel eines andern rasselte.
Bis zum August 1919 nahm das 8. Infanterie-Regiment teil an der Besetzung Deutschlands (Rheinland).
Am 24. März 1923 wurde es von der 8th Division zur Vierten umgeteilt.
Active | 1838 – present |
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Country |
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Branch | Army |
Type |
Infantry |
Nickname |
Fighting Eagles |
Motto | "Patriae Fidelitas" ("Loyalty to Country") |
Engagements |
Mexican War American Civil War World War I World War II Vietnam War Iraq Campaign |
Commanders | |
Notable commanders |
George C. Marshall James Van Fleet |
Insignia | |
Distinctive unit insignia |
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